WER BIN ICH?

„Wer bin ich?“ ist wohl eine der ältesten philosophischen Fragen, die sich Menschen gestellt haben, um herauszufinden, wer sie WIRKLICH sind. In der spirituellen Wissenschaft fokussiert sich ein ganzer Zweig darauf, diese Frage zu untersuchen.

Ich möchte Dich nun gerne auf ein kleines Experiment einladen und Dir gleichzeitig zeigen, welch essentiellen und gleichzeitig ganz praktischen Mehrwert die Beschäftigung damit für Dein Leben hat. Vielleicht sogar ein wertvoller Anstoß, aufzuwachen.

Wenn ich mich der Frage „Wer bin ich?“ nähere, könnte ich sie ja so beantworten:

„Ich bin die Britta, habe blonde Haare, biete Workshops/Retreats/Coachings in verschiedenen Ländern an, esse gerne reife Früchte und liebe es, in der Nähe vom Meer zu wohnen.”

Aber bin das wirklich „Ich“?

Wenn sich all diese körperlichen Dinge und all diese Vorlieben ändern, bin „Ich” dann jemand anders?

Die Antwort lautet definitiv: Nein!

Wahrheit ist unvergänglich. Alles Vergängliche kann nicht wahr sein. 

Aussehen, Kleidung, Beruf, Vorlieben usw. sind vergänglich, können also nicht „Ich“ sein. Vielleicht identifizieren wir uns damit, es ist aber nicht das wahre „Ich“.

Forschen wir also weiter.

Ich könnte sagen: „Die Britta hat bestimmte Gedanken, das bin also „Ich“.”

Ist das wirklich wahr?

Die Antwort lautet definitiv: Nein!

Gedanken ändern sich, können also nicht „Ich“ sein. Außerdem kann „Ich“ meine Gedanken beobachten. „Ich“ muss also das größere Bewusstsein hinter den Gedanken sein, das diese beobachten kann.

Ich könnte sagen: „Die Britta hat bestimmte Gefühle, das bin also „Ich“.”

Ist das wirklich wahr?

Die Antwort lautet definitiv: Nein!

Gefühle ändern sich, können also nicht „Ich“ sein. Außerdem kann „Ich“ meine Gefühle beobachten. „Ich“ muss also das größere Bewusstsein hinter den Gefühlen sein, das diese beobachten kann.

Und jetzt kommst Du ins Spiel:

Ich lade Dich ein, zu erforschen, wer denn hier eigentlich beobachtet. Wer ist das in Dir, der Deine Gedanken, Deine Gefühle, Dein Aussehen, Deinen Atem, Deine Körperempfindungen etc. beobachten und wahrnehmen kann?

Wo findest Du dieses „Ich“?

Schließe die Augen, sei neugierig und forsche. Am Besten täglich in einer kleinen Meditation.

Macht es nicht unheimlich frei, zu realisieren, dass Du das größere „Ich“ hinter all den Gedanken, Gefühlen, vielleicht Dramen des kleinen „Ichs“ bist, mit denen Du Dich so stark identifizierst und dadurch limitierst?

„Du“ bist der riesengroße Beobachter, ohne Limit, ohne Drama, ohne begrenzende Glaubenssätze.

Wenn Du Dich mehr und mehr in dieser Wahrheit verankerst (und hier hilft Meditation), wird sich Dein Blick auf Dein Leben und auf das Leben an sich komplett verändern. Hin zu mehr Freiheit, mehr bedingungsloser Liebe, mehr Glück.

Nutze diese Möglichkeit. Das zu entdecken ist Aufgabe Deiner menschlichen Reise. Du bist der Himmel, nicht die Wolken.